Neuer Impfstoff schützt Hunde vor Borreliose !

Ein neuer Impfstoff für Hunde gegen Borreliose, zerstört noch in der Zecke die Krankheitserreger. Der Impfstoff macht sich die Biologie der Erreger zu Nutze. Die Borrelien ruhen im Darm der Zecken und werden erst mit der Blutmahlzeit aktiviert. Dabei wandern sie in die Speicheldrüse der Zecken und werden dort auf den Hund übertragen. Saugt eine mit Borrelien befallene Zecke an einem geimpften Hund, nimmt sie mit dem Blut auch die gebildeten Antikörper auf. Diese zerstören die Borrelien noch im Darm der Zecke, bevor sie auf den Hund übertragen werden.

Mehlemerin schreibt Interessant, da mein Thema...
Unser Lorbas hat damals, zu Zeiten, wo es kaum bekannt oder verbreitet war ca. 1997, unter dieser Krankheit gelitten, leider wurde sie erst sehr spät erkannt, viel Leid hätte ihm erspart werden können, da seine Fieberschübe und Gelenkprobleme nicht darauf bezogen wurden, sondern nur systematisch behandelt wurden, also kamen sie mit der Zeit wieder.
Er hat die erste Impfung gar nicht mehr erlebt, aber natürlich lassen wir Nino regelmässig dagegen impfen, auch wenn es Skeptiker gibt, wegen der Nebenwirkungen, bzw. der Impfstoff nicht gegen alle Zeckenarten hilft.
Lorbas war immer ein Kämpfer und hat diese Krankheit, die bei ihm schon im Endstadion begriffen war, überlebt, plötzlich hörte man auch von anderen Fällen der Region, wo aber wohl alle letztendlich dran gestorben sind.
Boreliose- ähm was ist denn das? war lange unsere Frage und schon damals hatte ich eine Brieffreundin, deren Hund an einem Zeckenbiss verstarb, da staunte ich nur schlecht und fragte mich, wie das sein kann, aber wenige Jahre später wusste ich mehr darüber....

Also wir lassen jährlich impfen und es gab bisher keinerlei Nebenwirkungen gegen das Impfserum.
Vorbeugend nutzen wir Knoblauchtabletten, die wir unters Futter mischen, hier gehen ja die Meinungen auseinander, ob dies nicht schädlich ist, aber wir kaufen extra welche aus dem Tierhandel und Nino bekommt dies regelmässig, auch etwas höher dosiert zu den Stosszeiten, aber da gabs nie Probleme mit.
Es gibt auch Hefetabletten, z.B. Formel Z, die auch das Hautmilieu etwas verändern, sodass Zecken ungern anbeissen.
Nun leben wir nicht in einer Zeckenüberfluteten Gegend, aber Nino streift auch nie grossartig durch Felder und Co.
Aber vergessen wir mal ne Dosis bemerkt man schon, dass sich dieses Uneziefer an ihm häuft, leider hat er auch ein solch dichtes Fell, dass man nicht immer sofort Neuzugänge bemerkt, so muss es wahrscheinlich auch bei Lorbas gewesen sein, vermutlich hat er sie sich auch bei einer Urlaubsreise eingefangen als Souvenir.
Faro lebt da deutlich gefährdeter, bei ihm ist dies mit Frontline oder ähnlichem abgedeckt, klar anbeissen tun sie auch, aber sterben dann gleich beim ersten Blutsaugen ab.
Während meiner Betreuungszeiten bei Faro habe ich schon zweimal eine Zecke abbekommen, obwohl ich immer so gekleidet bin, dass eigentlich nichts passieren kann, hingegen in 38 Jahren im Zusammenleben mit meinen eigenen Hunden ist das nie passiert.

sportnase schreibt Da ich kein Freund von zu vielem Impfen bin, lasse ich meine nur einmal im Jahr, gegen Tollwut Impfen, da ich dies für den Hundeplatz brauche.

Ich habe lange Gespräche mit meiner Tierärztin darüber geführt und sie meinte auch das viele Impfstoffe meist nur zu ein paar Prozent helfen der Rest wäre Glücksache ob der Hund es bekommt oder nicht.

Einige mögen nun denken das ich zu Leichtfertig mit den Krankheiten umgehe, Nein, das tue ich nicht, nur ich bin der Meinung das so wie bei uns Menschen das Imunsystem ein große Rolle spielt. Sprich ist der Hund gesund ist die Gefahr das er erkrankt wesentlich geringer wie ein Kranker Hund. Wären meine Hunde vom Imunsystem her geschwächt würde ich sie auch Impfen lassen.

Mehlemerin schreibt wir sind auch nicht die totalen "Durchimpfer", Tollwut bisher immer Jährlich für den Verein, zuletzt hat Nino die 3-Jahresversion bekommen, was danach kommt, sehen wir mal.
Haben uns damals mal vom TA aufbröseln lassen, welche aus dem 5er Impfpaket länger als 1 Jahr vorhält und dann ímmer entsprechend einzelnde Dosen nacheimpft und manche auch für 1 weiteres Jahr ausgesetzt, natürlich umständlicher als immer gleich die volle Dosis, aber eben nur so viel wie Nötig.
Zuvor haben wir nachdem die Hunde in jungen Jahren gut durchgeimpft waren, nur noch alle 2-3 Jahre eine Mehrfachimpfung machen lassen, bzw. teilweise auch nur noch die Tollwut.
Nie ist einer, egal, ob in diesem Moment durchgeimpft oder nicht, an Zwingerhusten oder was auch immer erkrankt.
Aber da wir einen schweren Borreliosefall hatten, sparen wir an dieser Impfung nicht, das wäre uns zu leichtsinnig, anbetracht der schweren Erkrankung, welche sich daraus ergeben kann.
Bei Nino steht sie jährlich auf dem Programm, ob er nochmals mit 12 1/2 zur Tollwut für impffähig erklärt wird, sehen wir dann, ansonsten denken wir, dass wir es durchaus verantworten könnten, ihn den Rest seines Lebens auch dann ungeimpft zu belassen.

ich greife dieses Thema noch mal auf, da wir natürlich mit Enosch an unseren Tierarzt herangetreten sind, um auch ihm die Borreliose Impfung zu verabreichen. Es muss sein zweiter Frühling gewesen sein, geboren wurde er Ende Januar, aber die Borreliose Impfung gibt es meist zum Frühjahr hin und im ersten Jahr als Welpe wollten wir sie ihm noch nicht verabreichen.
Doch hier meinte der TA, dass wenn er in seinem Leben schon zuvor eine Zecke hatte, würde der Impfstoff nichts mehr nützen.
So ganz verstanden haben wir das nicht, weil das würde dieses Impfserum generell ziemlich unnütz sein.
Daraufhin, so habe ich mir das dann gedacht, dass wenn eine Zecke bereits ihr "Gift" im Blutkreislauf des Hundes hinterlassen hat, dann würde mir das natürlich einleuchten, dass eine vorbeugende Impfung zu spät kommt. Der Körper versucht dann natürlich Abwehrstoffe zu bilden, sollte dies nicht gelingen, bricht die Borreliose aus. Somit wäre es für mich nur logisch, dass man einen Borreliosetest vorab macht, sollte dieser negativ sein, müsste meines Erachtens eine Impfung noch Sinn machen, aber irgendwie ist der TA darauf nicht eingegangen, wahrscheinlich hat meine laienhafte Denke da einen Fehler ...
Somit ist unser Enosch nun nicht gegen Borreliose geimpft, klar, wir hätten drauf bestehen können, aber wenn es von der Logik wenig Sinn macht, kann man sich unnötiges Impfserum auch schenken, vorallem, wenn es nicht helfen/anschlagen soll, brauchen wir den Hund ja nicht damit "vollpumpen".

Aber ist das wirklich so?
Was sagen Eure Tierärzte zu der Impfung?

sportnase schreibt meine Tierärztin meinte auch das wenn mein Hund schon einmal eine Zecke gehabt hätte würde es nichts bringen ihn zu Impfen sie hat mir zwar versucht es zu erklären aber ich stand da auch ziemlich doof da und habe ncihts verstanden.