so, heute haben wir bereits die zweite Trainingseinheit in dieser Sport absolviert...
Ich bin jetzt kein Profi darin, aber um es mal einfach zu beschreiben, zum einen kommt es wohl aus dem Reitsport, beim Hundesport wird es auch ausgewählt, weil es besonders die Hinterhand eines Hundes beansprucht und stärkt!
wir haben also unsere Pylonen aufgestellt und auf niedriger Bodenhöhe die Stangen befestigt.
Man muss dazu je nach Hund erstmal herausfinden, wie der Radius bzw. die Schrittlänge ist und dann soll der Hund mit den Pfoten zwischen die einzelnen Stangen treten, wichtig, es darf nicht gesprungen werden, sondern ruhig abgeschritten werden...
Natürlich kann man da auch richtige Parcoure aufstellen, aber für die Anfänge reichen ca. vier bis fünf aufeinanderfolgende Stangen...
Diese Übung ist sehr anstrengend speziell für die Hinterhand eines Hundes, hierbei kann Muskelaufbau betrieben werden bzw. die Koordination verbessert werden...
Wenn man diese Stangenfolge ein paar mal bestritten hat, lässt auch die Konzentration auch deutlich nach, weil der Hund es nicht so gewohnt ist, in dieser Form mit der Hinterhand zu arbeiten, somit soll es speziell auch für junge Hunde geeignet, die Hinterhand zu stärken, aber ich glaube es wird auch in der Tierphysiotherapie angewandt für alte oder kranke Hunde, die im Wiederaufbau sind...

Kennt jemand von Euch diese Sportart und kann uns darüber was erzählen?

Angela, die uns diese Sportart vorgestellt hat, meinte letztens, dass die Hunde danach ordentlich Muskelkater auf den Hinterläufen haben, aber dies war bei Enosch nicht offensichtlich erkennbar...
Anscheinend ist er doch schon in einem recht gutem konditionellen Zustand, obwohl er bedingt durch das Wachstum nicht ganz so fest auf den Hinterbeinen ist, da die Bänder doch noch recht locker sind...

so, Cavaletti die zweite!

heute nach langer Pause haben wir dieses Trainingselement wieder aufgenommen.
Leider, obwohl wir ja auf der JHV ein neues und erweitertes Trainingskonzept angekündigt haben, waren nur alle Trainer anwesend, naja dann lernen wir halt mal was grins
Enosch mit seinem Temperament haut ja gern auch mal die Stangen samt Pylonen um, indem er auch mal einfach quer reinspringt, aber er kann auch anders. Erst dachten wir, dass mal wieder seine hyperaktive Nase uns einen Strich durch die Rechnung macht, weil er sich dadurch nicht so sehr auf uns und unsere Kommandos konzentrieren kann, aber anscheinend ist er multitaking und gerade weil ständig die Nase unten war, hatte er ein ganz anderes Gangbild, also viel langsamer, als wenn er bedingt durch sein Temperament einfach nur mal dadurch spurtet. Somit hatte er dank des Dauerschnüffelns genug Zeit um jedes Bein besonders die Hinterläufe akurat anzuheben.

mittlerweile hat sich bei uns Cavaletti ganz gut integriert.
Es ist nicht aufwendig aufzubauen und auch nicht sehr zeitaufwendig.
Wenige Durchgänge reichen aus, daher schieben wir es häufiger mal dazwischen.
Auch habe ich es bereits in einen Parcours eingebaut, sozusagen als ruhige Variante zwischen schnelleren Elementen.
Es wird auch von verschiedenen Mitgliedern gern angenommen.

danke Dir,
für Enosch ist es nach wie vor wichtig, da er nicht ganz so fest auf den Hinterbeinen ist. Darum schleift er wahrscheinlich mehr als andere Hunde, aber hauptsache er hat den richtigen Bewegungsablauf drauf, der ist sicherlich ausbaufähig!