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Horrmonspritzen eine Alternative zur Kastration?
Mehlemerin schreibt Hallo, da wir gerade darüber diskutieren, ob Kastrationen Wesensveränderungen hervorrufen, welche man dann auch anstelle der Erziehung nutzen kann, kommt bei mir die Frage auf, ob vielleicht Hormonspritzen Alternativen wären zu einem endgültigen Eingriff?
Aber haben diese Hormone auch Nebenwirkungen und wenn ja, ist das vertretbar? Bei Hündinnen habe ich schon davon gehört, dass sie krebsfördernd sein sollen!? Was denkt Ihr darüber, habt ihr vielleicht eigene Hunde oder kennt welche, die diese hormonelle Behandlung bekommen und was konntet Ihr dabei beobachten, rein gesundheitlich, aber auch verhaltenstechnisch betrachtet?
Mir fällt nur im Zusammenhang dazu ein, dass Lorbas im mittleren Alter weibliche Hormone gespritzt wurden, weil er zu einer vergrösserten Prostata neigte und dem gegengewirkt werden sollte damit...
Heute wäre ich diesbezüglich vielleicht etwas skeptischer, weil im Nachhinein hatte dies auch Nebenwirkungen und daraus resultierte dann letztendlich eine späte Kastration...
Auch ich sehe das ehr skeptisch. Gut,auf der einen Seite,wenn man wirklich schauen möchte,wie der Hund mit Chip reagiert und sich verhaltenstechnisch gibt,ist es ne Alternative zur Kastra,gerade wenn man sich davor scheut. Positiv ist ja auch,das nach Abklingen der Wirkung,alles wieder beim Alten ist...so hat man den direkten Vergleich...mit ----> ohne,und kann dann entscheiden ob man oder ob man lieber nicht. Klar ist natürlich aber auch,sollte es zumindest,das die Kastra keinerlei Erziehung ersetzt. Persönlich kann ich von meinem Dicken berichten,dem ein solcher Chip gesetzt wurde,das Ayko darauf mit gesteigertem Aggressionspotential reagierte..und zwars im übelstem Ausmaß. Leider gibt es auch viele Leute,die ihren Hunden solche Dinger immer wieder einsetzen lassen...dafür sind diese aber nicht geeignet,eben wegen den Nebenwirkungen.
LG die weissen Wölfe
Mehlemerin schreibt also ist das eher nur als kurzfristige Aktion gedacht und nicht jetzt über viele Jahre ratsam...
sportnase schreibt Die Spritzen werden ja gerne gegeben wenn Prüfungen anstehen und die Hundeführer nicht mit einer läufigen Hündin laufen will aber ich halte davon nicht viel den wenn ich mir eine Hündin hole dann weiß ich genau das sie eben zwei mal im Jahr läufig wird und muss damit leben anstatt es via Spritze zu unterbinden
Mehlemerin schreibt kenne das eher auch, wenn die Hitze in die Reisezeit fällt...
nunja, also unser Vereinsmitglied hatte damit aber auch echt Pech, also zuerst war die Hündin bei der Kreismeisterschaft läufig, okay, dass ist ja nicht mehr zwingend Pflicht, also man kann sich die Qualifikation auch woanders für die Landesmeisterschaft holen, obwohl bei solchen Meisterschaften auch heisse Hündinnen zugelassen sind! Dann ergattert er ich glaub den letzten Platz der dt. Meisterschaft und schwupps, halt ein halbes Jahr später ist sie erneut läufig und er zieht zurück! Hätte er wie gesagt nicht gemusst, aber natürlich hätte er sich halt den ganzen lieben lang Tag mit ihr vom Geschehen dort absondern müssen und das wollte er dann auch nicht, weil er es dann nicht mal übers Herz bringt, seinen Hund vermehrt im Auto etc. zu belassen... Aber wer weiss, wann man es nochmals zur DM schafft!
mal eine andere Frage, hat jemand von Euch hier mal auf Spritze oder Chip zurückgegriffen und wenn ja, welche Erfahrungen habt Ihr dabei gemacht?
also ich kann davon Berichten da unser Eick nun diesen Chip seit knapp einem Jahr drin hat
fakt ist das er zugenommen hat ohne ende trotz Diätfutter und nur halbe Portionen
Trieblich finde ich ist es schon wesentlich besser geworden wobei wenn eine hitzige Hündin kommt reagiert er genauso nur bei den läufigen macht er nicht mehr ganz so rum
Natürlich haben wir auch am Gehorsam gearbeitet und bis jetzt sind wir sehr zufrieden, mal abwarten wie es wird wenn die Wirkung nach lässt