Geschichtlicher Hintergrund der Rettungshundeausbildung !



Der Kriegs- und Sanitätshund,
eine bereits über 100jährige Tradition der Ausbildung von Deutschen Schäferhunden zum Rettungshund
Die spezielle Ausbildung vornehmlicher Hunderassen zur Suche nach vermissten Personen sind bereits sehr alte Prozeduren und beruht demzufolge auf vielen Traditionen, die durch unsere neuzeitliche Vergangenheit und dem Wandel der Ideologie des politischen Systems immer wieder im Laufe der Jahre korrigiert werden mussten. Trotz der gewaltigen Novellierung unserer gesellschaftlichen Ordnung sind um die Wende des 1900 Jahrhunderts Suchtechniken entstanden, die vom Grundgedanken auch noch nach wie vor im heutigen Leitbild der Personenortung wiederzufinden sind.



Um 1910 schrieb bereits Freiherr von Grenz (Sanitätsoffizier und verantwortlicher Dressurleiter von Kriegs- und Sanitätshunden im preußischen Sanitätsregiment) in einer Biographie für die Dressur zum Kriegs- und Sanitätshund einige bemerkenswerten Passagen zu Thema der Rassefrage, wobei wir uns erinnern wollen, dass zu diesem Zeitpunkt die planmäßige Zucht des Deutschen Schäferhundes gerade einmal 10 Jahre alt war.

Freiherr von Grenz, um 1910 zur Rassefrage, für die Dressur und Erziehung der Sanitätshunde:

„Die Rassefrage ist zum Teil Liebhabersache. Jeder Hund eignet sich zum Kriegsdienst, der über eine gute Nase und ruhiges, ernstes Temperament verfügt. Nur ist zu erwägen, dass der Hund nicht zu schwer und groß sein mag. Andererseits ist ein schwacher, kleiner Hund nicht kräftig genug, auch macht sein Auftreten nicht den nötigen Eindruck. Was also die Körpergröße des Kriegshundes anbelangt, fällt seine Wahl auf einen kräftigen Mittelschlag und es erklären sich folgende Rassen als tauglich:

1. der deutsche Schäferhund
2. der Dobermannpinscher
3. der Airedale- Terrier
4. der Rottweiler

Der deutsche Schäferhund wird immer die meisten Vorteile bieten, denn er alleine ist der geborene Kriegshund. Die ganze Lebensweise dieses klugen und treuen Tieres weist darauf hin. Vom frühen Morgen bis zum späten Abend ist er bei der Schafherde zu finden. Immer in freier Natur, lernt er dort selbständig und durch Hilfe seines Herren auch verständig zu handeln. Wie oft muss ein solcher Hund ganz alleine die Herde wochenlang bewachen und hüten. Jeder Ausreißer hält er zurück, ihm entkommt kein Stück. Als guter und getreuer Hirt übergibt er die Herde am Abend vollständig seinem Herrn. Durch strenge Ausbildung lernt er die leckeren Spuren des Wildes gänzlich ungeachtet zu lassen und das alleine ist schon ein großer Vorteil dieser Rasse. Derartig anerzogene Eigenschaften und Tugende vererben sich auch weiter, sie gehen der Nachzucht in Fleisch und Blut über und was das bedeutet, weis jeder verständige Dresseur-Soldat. Aus diesem Grunde allein ist der Jagdhund für unsere Zwecke und Ziele wenig geeignet. Da ihm durch Vererbung ja gerade die Wildfährten das liebste sind, kann es geschehen, dass er die Spur des verwundeten Frontsoldaten aufgibt und z.B. einer Rehfährte folgt. Auf alle Fälle aber würde er dem Dresseur-Soldaten mehr Arbeit machen, denn eine Riesenarbeit ist es, den Jagdhund soweit zu bringen, dass er Wildfährten ganz und gar unbeachtet lässt. Bei dem Schäferhund hingegen genügen einige eiserne Rügen, wenn er einmal der Wildfährte folgen sollte. Das hat der Vorsitzende des Schäferhundvereins, Rittmeister von Stephanitz, genau erkannt, ihm hat die Zucht des deutschen Schäferhundes viel zu verdanken. Nicht so ganz günstig sind die anderen Rassen für den Kriegsdienst zu beurteilen. Auf eine glückliche Vererbung von pflichtgemäßen Tugenden ist bei ihnen vorerst noch nicht zu hoffen, da sie den sogenannten Luxushunden angehören. Im günstigsten Falle waren die Eltern Wachhunde, gewöhnlich aber bevölkerten sie nur Zwinger oder Zimmer."

Insofern kann die planmäßige Ausbildung von Deutschen Schäferhunden zu Rettungshunden (früher Bezeichnung Kriegs- und Sanitätshund) auf eine 100jährige Tradition zurückblicken.

Beweggründe der Ausbildung bestimmter Hunderassen zu Kriegs- und Sanitätshunden war die spezielle Methode der damaligen Kriegspraktiken, abgesehen von moralischen und ethnischen Überzeugungen zur generellen menschenwürdigen Betrachtung der Feldzüge.

Neue militärische Verweistechniken der Suche nach verwundeten Frontsoldaten



Die militärische Auseinandersetzung rivalisierender Gegner fand zur damaligen Zeit vornehmlich auf freiem Felde statt (daher auch der Name Feldzug), normalerweise auch außerhalb des bevölkerten und besiedelten Raumes. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts gab es einen Ehrenkodex der militärischen Kriegsführung. Bei dieser trotz allem menschenunwürdigen Art der Kriegsführung blieben eine Vielzahl von Verwundeten und

Toten für die Sanitätssoldaten des Sanitätschores unentdeckt in Gebüsch, Feld, Wald und Wiese liegen. Aus dieser Notwendigkeit heraus entwickelte sich der Kriegs- und Sanitätshund, dem mit seiner feinen Nase und Geruchsinn keiner der Verwundeten im hohen Gras oder offenen bzw. verdeckten Gelände unentdeckt blieben.
Aus dieser Aufgabenstellung heraus entwickelten sich Such- und Verweistechniken, die noch heute vom Kerngedanke und Inhalt ihre Verwendung finden, auch wenn sich zwischenzeitlich die Ausbildungsmethoden von Dressur und Erziehung hin zur Motivationstechnik entwickelt haben.

Am Anfang der planmäßigen Ausbildung wurde das „Hals- oder Lautgeben" bei dem Verweisen des Fundes gefordert, das auch heute wieder den größten Stellenwert in den verschiedenen Verweistechniken der Personenortung besitzt.

Auszug aus den Erziehungsübungen für SanHunde um 1910 im preußischem Sanitätsregiment

Dressurübung „Halsgeben"



Das Hals- oder Lautgeben bezeichnet man auch mit Verbellen und bedeutet für den SanHund eine weitere Gehorsamsübung. In der später folgenden Praxis ist das Halsgeben des SanHundes dem Soldaten oft recht nützlich. Der revierende SanHund findet z.B. in der Nacht einen verwundeten Frontsoldaten. Er bleibt davor stehen und gibt Hals, ruft also seinen Herrn ein „Achtung" zu. Der Soldat kennt die Sprache seines Begleiters, er weiß sofort, dass dort etwas nicht in Ordnung ist und begibt sich schleunigst an Ort und Stelle, um nachzusehen, was sein Hund entdeckt hat. Würde dem Hund dieses Verbellen oder Halsgeben nicht angelernt worden sein, so blieben vielleicht viele verwundete Frontsoldaten unentdeckt. Aus diesem Grund ist diese Lektion sehr wichtig und sollte man selbst bei dem fertigen, alten SanHund jede Gelegenheit mit Eifer benützen, das Halsgeben zu üben und immer mehr auszubilden und zu befestigen. Dem Schäferhund ist das Lautwerden fast immer angeboren und erlernt es diese Rasse meistens leicht. Bei vielen Hunden anderer Rassen aber macht es oft Schwierigkeiten ihnen das beizubringen"



Als Suchtechnik „im Holz und Gebüsch" wurde auch bereits um 1910 die Reviersuche bevorzugt, die auch heute noch mit gleichen Namen einer der am häufigsten verwendeten Suchtechniken der strukturierenden Grobsuche als auch der systematischen Feinsuche ist.



um 1910, DSH- Sanitätshund „Frack" mit Dressurleiter bei der Streife nach einem vermissten Frontsoldaten im offenen Feld ...



... um 1910, DSH- Sanitätshund Luchs verbellt Mittels Spurleine verwundeten Frontsoldat,
der vor dem Feind auf einem Baum in Deckung gegangen ist (im Baum rechts oben)

Mit Beginn des 1. Weltkrieges veränderte sich die moralische Einstellung zur menschenunwürdigen schlimmsten Art der Kriegsführung weiterhin zum humanitären Nachteil. Menschliche Sittsamkeiten und moralische Ehrentugenden spielten absolut keine Rolle mehr in der Kriegsführung. Alleine die Giftgasangriffe zeugten von einer der schlimmsten menschlichen Grausamkeiten der Kriegsführung. Auch auf die Ausbildung des Sanitätshundes hatte dieses seinen Einfluss.

Das Bringselverfahren und die Kriechdressur



Das vorher geschulte markante „Halsgeben" eines aufgefundenen Frontsoldaten war auf einmal lebensgefährlich für den Sanitätssoldaten und SanHund. Wie bereits erwähnt, waren im 1. Weltkrieg Ethik und Moral keine Tugenden der Kriegsführung. Selbst das Rote Kreuz auf weißem Grund, als internationales Symbol der menschlichen humanitären Hilfe, war kein hinderlicher Grund, auf Soldat und Hund zu schießen. Insofern musste eine spezielle militärische Strategie entwickelt werden, wo möglichst Sanitätssoldat und Hund vorm Feind getarnt und verborgen blieben. Dem Sanitätshund wurde das Kriechen und Vorwärtsrobben, als Möglichkeit des verborgen Suchens antrainiert. Das Bellen, als bisherige Verweistechnik, wurde durch das Bringselverfahren bzw. Freiverweisen ersetzt.


Auszug aus der Dressuranleitung „Erziehungsübungen für Sanitätshunde des kaiserlich preußischen Sanitätschores"

„Für die Bringselmeldung ist dem SanHund an angelegter Halsung (Halsband) ein 5 Zoll langes und 1 Zoll schmales Abbortbringsel, mit 4 Zoll langen Halteriemen zu hängen. Es muss aus feinem und weichem Leder bestehen, um beim Anstoßen an Gegenstände keine verräterische Geräusche zu verursachen. Hat der SanHund ein Opfer aufgespürt, muss er flink das Bringsel in den Fang nehmen. Selbstredend hat der Hund auf kürzestem Wege zurück zum Sanitätssoldaten zu robben. Das Bringsel im Fang zeigt dem Soldaten, dass der SanHund einen verwundeten Frontsoldaten aufgespürt hat. Auf Befehl „zur Meldung", begleitet mit einer Handbewegung kommt der Hund zum Soldaten und wird an die lange Spurenleine gelegt.



Mittels Kommando „Vor- aus" robben Soldat und SanHund voran zurück zum Fundstelle, wobei der Sanitätssoldat getarnt hinter dem Hund, mit Gewehr im Anschlag, in dessen Fährte zu folgen hat. Am Fundort hat sich der Sanitätssoldat von der Herkunft des Verwundeten zu überzeugen. Der Sanitätshund muss getarnt im Holz oder Gebüsch auf Befehl „Daunmachen" und die Verrichtungen beobachten. Seine schärferen Sinnen entgeht der versteckte Feind nicht. Durch knurren oder „Hals geben" zeigt er seinem Herren etwas verdächtiges an und somit wird dieser gewarnt. Bei Annäherung eines Feindes hat der SanHund andauernd Hals zu geben und den Soldaten somit zu warnen"

Daunmachen:



Vorläufer der heutigen Übung der „Ablage unter Ablenkung". Beim „Daunmachen" musste sich der Hund jedoch mit der Schnauze am Boden flach ablegen, bei gleichzeitigen anlegen der Ohren. Durch diese Übung war der SanHund im Gebüsch oder Holz fast nahezu unsichtbar für den Feind.

Das Bringselverfahren ist ein lautloses Verweisverfahren, bei dem Sanitätssoldat und Sanitätshund völlig getarnt ihre Aufgaben durchführen konnten. Auch heute noch bilden einige Rettungshundeorganisation die Hunde im Bringselverfahren aus. Es gibt Hunderassen oder Mischlingshunde, die genetisch bedingt nicht über eine ausgeprägte Bellbereitschaft verfügen, wie z.B. bei den meisten Gebrauchshunden. Eine Vorstehtechnik, als Verweistechnik, wie bei Jagdhunden, ist im Rettungshundeeinsatz völlig ungeeignet. Nicht immer befindet sich der Hundeführer in unmittelbarer Nähe des Hundes, so dass er bei solch einer Verweistechnik Probleme hätte, den Hund wieder aufzufinden.

Insofern bediente man sich des alten Bringselverfahrens, als Ersatzhandlung der „Meldung" für das Verbellen. Allerdings hat diese Verweistechnik einige erheblichen Nachteil, was die Steuerung des Triebverhaltens des Hundes betrifft. Ein wesentlicher Faktor, einem bestimmten Reiz zu folgen, ist der innere Antrieb des Tieres = Summe der Beweggründe, die den Antrieb, das Triebverhalten, den Leitgedanken, die Ursache und das tierische Handeln auf den Inhalt, die Richtung und die Intensität hin beeinflussen. Das Hauptziel der Ausbildung ist, die Trieblage des Hundes auf ein Motivationsobjekt zu lenken und aus der Gier nach dem Objekt der Begierde dem Hund ein konkretes Verhalten in einem geordnetem System anzutrainieren. Die duftauslösende Reize der biologischen Ortung ist der typische menschliche Geruch. Er ist der Auslöser des Reaktionsautomatismus beim Hund, als unterschwellige Wirksamkeit, die gemäß dem vorangegangenen Training zu einem konkretem Verhalten führt. Durch die Duftessenz wird der Antrieb des Hundes zum Motivationsobjekt verstärkt und die Einstellung zur biologischen Ortung begünstigt.

In der Regel befindet sich der Rettungshund direkt bei der versteckten Personen auf der höchsten intrinischen Trieblage. In der kontinuierlichen Steigerung der Ausbildung hat der Hund am Ziel der Ausbildung gelernt, den Mensch als Besitzer seines Motivationsobjektes zu suchen und die Herausgabe durch deutliche Lautgebung zu fordern. In dieser Trieblage fällt dem Hund das Verbellen auch relativ leicht, weil dieses auch den Triebstau des Hundes ein wenig löst. Der typische menschliche Geruch, wissenschaftlich als Duftessenzattrappe bezeichnet, ist für ihn zum Schlüsselreiz geworden, als Auslösemechanismus in einer Reiz-Reaktionsbeziehung, die zu einem konkretem Verhalten führt. Ein emotional positiver Hund ortet in einem vorher geschulten System den Mensch und fordert entspannt am Versteckort von diesem sein Motivationsobjekt, bis der Führer bei ihm ist und anschließend nach Herausgabe des MO durch den Mensch das Spiel mit dem Hund neu startet. Verharren und Verweilen genießen eine herausragende Bedeutung in der Rettungshundeausbildung. Im Bringselverfahren muss sich der Hund vom Ort der höchsten Triebbereitschaft lösen und sich wieder entfernen. Hunde mit einer ausgeprägten Triebverhalten sind nur schwer an diese Technik zu gewöhnen. Es bedarf einiger Korrekturen und Rügen, bis der Hund dieses Verfahren annimmt. Auf jeden Fall geht dieses Verweisverfahren zu Lasten der intrinischen Motivationsbereitschaft des Tieres. Der Anteil der externen Motivation überwiegt, der leider zu Lasten der Schnelligkeitsleistung des Hundes führen. Hunde mit einer vorhandenen oder mäßig ausgeprägten Trieblage brauchen weniger oder kaum Einwirkung auf dieses Verweisverhalten.

Eine weitere Art der stillen Meldung war das Freiverweisen, dass aber in Deutschland zu Kriegszeiten nie seine Verwendung fand. Diese Art des Verweisens wurde von verschiedene europäischen Nationen, aber nicht lange und kontinuierlich verwendet. Im Gegensatz zum Bringselverfahren musste beim Freiverweisen der Hund ständig zwischen Oper und Soldaten hin und her pendeln. Die dadurch entstandene Unruhe machte aber auch den Feind aufmerksam, so dass diese Verweistechnik bis nach dem 2. Weltkrieg bereits eingeschlafen war. Erst Ende der 70er-Jahre erinnerte man sich an diese Technik des Verweisens und wird allerdings nur noch in wenigen Rettungshundeorganisationen praktiziert. Der Nachteil dieser Verweistechnik ist, dass ein aktiver Hund sich durch das hin und her Pendeln relativ schnell auspowert.

Auch Oberleutnant a.D.: Meier schrieb bereits 1910 in seiner Dressuranleitung für die Erziehungsübungen der Verweistechnik „Freiverweisen":

„Der SanHund darf dabei nicht übermüdet werden, zwischen zwei Gänge ist eine Pause zu machen. Bis zu 3 km sollte der SanHund die Meldung machen können. Der Hund hat stets vom Standort des Dresseurs die Spur des Verwundeten zu folgen und auf dieser zur Meldung zurück zukommen"

Suche nach verschütteten Frontsoldaten um 1918

Nicht selten kam es vor, dass unter Granatbeschuss Frontsoldaten in den Schützengräben oder im Unterstand mit Sand und Erdreich verschüttet wurden. Insofern musste dem Sanitätshund auch die Suchen nach verschütteten Soldaten beigebracht werden. Durch Scharren und Verbellen zeigt der Sanitätshund den genauen Lageort der Soldaten unter den Erdmassen an und die Kameraden konnten die Verschütteten ausgraben. In diesem speziellen Fall der Such- und Verweistechnik legte man wieder großen Wert auf das Verbellen als Anzeigemittel, in Kombination mit dem Scharren an der Verweisstelle. Eine Suchtechnik, die heute noch in dieser Form in der Lawinenrettungsausbildung ihre Verwendung findet.

Dressurübung Wasserarbeit um 1910: Retten eines Soldaten vom Tode des Ertrinkens



„Treibt ein Soldat im Wasser, schickt der Sanitätssoldat seinen Hund mit dem Kommando „Apport" sofort in das Gewässer. Der Soldat sucht jedoch nur solche Stellen aus, wo das Gewässer schon nahe am Ufer die notwendige Tiefe hat, damit der Hund den Körper nur ganz kurze Strecken zu ziehen hat. Der Hund hat den Arm des Soldaten von hinten zu ergreifen und diesen an das Ufer zu ziehen. Diese Übung ist der Grundstein für die Wasserarbeit des SanHundes, welche auch mit dem alten Hunde alle Jahre und so oft wie nur möglich geübt werden muss. Jede Badegelegenheit benutze man dazu".

Anhand dieses Auszuges aus der Erziehungsanleitung ist zu erkennen, wie alt selbst schon die Wasserarbeit mit dem Hund bereits ist. Neuzeitliches kynologisches Wissen hat zwar die Such- und Verweistechnik modifiziert, aber der Grundstein und die ersten Praktiken liegen bereits fast ein Jahrhundert zurück. Für uns im SV bedeutet dieses, dass wir an den alten Traditionen anknüpfen und die bereits vor 100 Jahren geschätzte Leistungsfähigkeit des DSH weiter durch Ausbildungsprogramme, aber auch durch planmäßige Zucht fördern. Unser Deutscher Schäferhund ist ein vielfältiger Gebrauchshund, ausgerüstet mit genetischen Talenten und erlernbaren Spitzenleistungen. Erfolg ist das Produkt aus Leistung und Veranlagung. Erfolg macht Spaß in allen Lebenslagen, also lasst uns Spaß über den Erfolg mit dem DSH haben und lasst vor allem auch andere am Erfolg Teil nehmen.

Quelle:http://og-wanne-nord.de/joomla/index.php...d=96&Itemid=101

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