gestern war mal wieder eine junge Schäferhündin zum Schnuppern da. Als ich der Dame eine richtige 1m Führleine anbieten wollte und ihr diese an das Gliederband ihres Hundes schnallen wollte, wich diese leicht hektisch zurück, daraufhin hiess es, ja sie sei so. Hmmm, so ein Jahr bei einem SV Züchter bekommt anscheinend selten einem Hund gut!
Aber warum nur, hält man so einen Hund nur so isoliert? Wieso können SV Züchter immer noch nicht die Hunde richtig sozialisieren?
Und dann gibt man einen Schäferhund so an unerfahrene Leute ab, na das kann ja nur fast schief gehen.
Angeblich war der Hund evt. zum Züchten gedacht, aber es fehlte wohl irgendwo ein Zahn, dann sollte er angeblich zur Polizei, aber sorry, so ein verunsichertes Tier, wie soll das denn den Belastungen Stand halten? Dann muss ich doch von Welpen an den Hund an möglichst viele Dinge heranführen, die später im Arbeitsleben auch vorkommen, nur züchten und dann den Hund in der Zwingeranlage verrotten lassen, fragwürdig. Angeblich war es der Liebling von Frauchen, also der Züchter Ehefrau, aber viel drauss gemacht, hat sie auch nicht, wollen denn Züchter wirklich nur solche Hunde, die die Zwingeranlage nicht verlassen, wie kann man da gefestigte Welpen bekommen, wenn das Muttertier nicht mal die Aussenwelt richtig kennenlernen konnte?
Und dann darf man sich als Unwissender auch noch mit all dem befassen und sehen, wie man klar kommt!

Ich kenne ja auch eine Züchterin für Schweizer Schäferhunde, da ist es ähnlich schrecklich, es sind eindeutig Hunde, die nur auf Schönheit gezüchtet werden und von Ausstellung zu Ausstellung gebracht werden, aber der Charakter ist nicht positiv, eben total verunsichert bis angstbeisserisch.
Wir hatten auch mal ein solches Exemplar, evt. lebt der Rüde auch noch, aber zu Gesicht bekomme ich ihn nicht mehr, hatte der Dame damals auch mal ne Ansage gemacht.
jedenfalls war der Hund allein auf einem uneingezäuntem Grundstück und nur der Bach trennte unser Nachbargrundstück auf dem wir schon mal die Hunde auslaufen liessen.
Immer mal wieder wurde dieser Rüde angelockt dadurch und einmal hat er mich regelrecht stellen und verbellen wollen, er wollte immer von hinten kommen und da habe ich ihm ständig meine Vorderseite zugedreht, was aber echt anstrengend war, weil er immer wieder neu von hinten ankam.
Irgendwann hat es mir dann mal gereicht und im Gespräch kam dann auch, dass der Hund eben wunderschön ist, aber absolut nichts kennt, angeblich gäben die sich Mühe ihn zu sozialisieren, aber ehrlich gesagt, habe ich das nicht geglaubt. Es gab auch mal die Situation, da kam dieser Rüde, die Leute gingen oberhalb des Vereinsgeländes an der Strasse her, da rannte der Hund kläffend auf meinen Vereinskameraden zu, also recht negativ, mein Vereinskamerad, als Schweizer Freund, fand das offenbar okay, ich habe jedoch da eine lautstarke Bemerkung zu gemacht, aber nichts passierte, die liessen ihr "Monster" einfach nur bei uns und waren auf und davon. So nach dem Motto, der Hund findet schon allein nach Haus.
Später habe ich diesen Hund mal bei Dämmerung über die Hauptstrasse laufen sehen, was wohl auch regelmässig passierte, da habe ich das mal der Züchterin gesteckt, dass sie den Leuten mal ne Ansage machen muss, man kann keinen Hund, der nix kennt und dann mit einem Jahr zu einer Familie kommt, einfach auf einem offenen Grundstück zur Hauptstrasse hin, wo man 70 kmh fahren darf, sich selbst überlassen, nur weil man keinen Bock hat, sein Grundstück zu begrenzen oder den Hund an eine lange Schleppleine zu legen, wenn man ihn sich selbst überlässt.

genau das ist das Problem von sehr vielen SV Züchtern, sie lassen die Hunde stehen bis sie 1 Jahr alt sind und dann wird alles rein geknallt damit er mit 15 Monaten die BH Prüfung machen kann der Hund muss nur la<ufen shcön muss dabei nichts aussehen.

Leider gibt es aber auch immer noch SV Züchter die ihre Welpen nicht richtig Sozialisieren.

Als ich meinen Crisou raus gesucht habe, habe ich ganz genau hingeschaut wie die Hunde Sozialisiert werden klar mein Züchter hat zwar auch noch die Ansicht das man erst ab einem alter von 1 Jahr mit dem Hund erst anfängt etwas zu machen dafür aber werden die Welpen wirklich sehr schön betreut und Sozialisiert, betreut werden sie fast den ganzen Tag von deren Kindern die meist stunden lang bei denen sitzen und denen sogar was vorlesen und mit denen spielen, merkt man am Crisou auch wie sehr er Kinder liebt, auch im Garten findet man jedemenge an Spielsachen und gegenstände die der Sozialisierung sehr gut tun und nur aus diesem Grund und das sie nur alle zwei Jahre einen Wurf machen hab ich mich dazu entschlossen von denen einen Welpen zu nehmen.

Ansonsten ist es echt sehr schwer einen SV Züchter zu finden die wirklich auch nach der Sozialisierung schauen man sieht es ja schon allein in den SV Vereinen wie die Trainieren, haben es ja schon im Thread darüber geschrieben, die meisten sind irgendwann stehen geblieben und haben sich nicht weiter gebildet.

klar, beim klassischen SV Züchter wachsen die Welpen nicht im Wohnzimmer auf, muss ja auch nicht, aber ...
bei Nino war das auch sehr gut, dass er in Zuchtmiete aufgewachsen ist, wo es kleine Kinder gab, die wahrscheinlich auch in der Wurfkiste, die im Wintergarten stand, mit rumgekrabbelt sind, so ist aus Nino, der dort jedoch nur 7 Wochen war ein totaler Kinderkumpel geworden.
So kann es auch gehen und die Dame war durchaus auch eine engagierte Hundeführerin und hat aus einer seiner Schwestern einen guten Schutzhund gemacht.

Lorbas kam ja von einem renomierten Züchter, der davon gelebt hat, da gab es eine Art Schuppen, wo die Mutter ihre Wurfkiste hatte, den Kindern wurde aber eigentlich der Zugang dazu verwehrt. Ansonsten war der Vater auch in einer Zwingeranlage untergebracht und kam dort auch leider nicht mehr heraus, weil er "durfte" laut Welpeninserat aufs härteste getestet werden, das haben wohl so einige auch wörtlich genommen, sodass der Hund dadurch im Charakter verdorben wurde und auch nicht mehr Öffentlichkeitstauglich war.
Megatraurig, aber das war Ende der 80er Jahre!

Enoschs Züchter macht ein oder zwei Würfe nur noch zum Hobby, auch da wachsen die Welpen weniger im Haus auf, aber es gibt eine gut ausgestattete Aussenanlage mit Zwingereinheit, ob da die Hündinnen regulär zum Spazieren ausgeführt werden denke ich auch mal nicht, zugegeben er wohnt da fast auf dem freien Feld, da könnte man die Hunde auch mal allein loslassen. Aber definitiv machte mir das Muttertier einen positiven Eindruck, sie war freundlich und aufgeschlossen zu Fremden!
In der Regel ist das nun mal so bei den SV Züchtern, generell eine gut gepflegte Aussenanlage schreckt mich nicht ab, aber gerade auch die Rasse Schäferhund leidet auch darunter, wenn sie so isoliert wird und dadurch wird auch oft das Vorurteil, dass DSH leicht aggressiv sind, geschürt, dabei können sie doch auch sehr sozial sein, okay mal ein kleines Gegrummel zur Begrüssung ist manchmal Kult, ich nenne das den typischen Schäferhundgruss"
Natürlich kann man auch nicht in 8 oder 10 Wochen Lebenszeit dem Hund alle Umwelteinflüsse beibringen, ausschlaggebend ist definitiv, was man danach mit Erwerb eines Welpen aus ihm macht und dafür tut ein SV Züchter meistens wahrlich nicht viel, deshalb würde ich dort sicherlich nicht unbedingt einen 6, 9 oder 12 monatigen Hund kaufen, weil es sich in dem Alter durchaus bemerkbar macht, wenn da die Sozialisierung fehlt und manches kann man mitunter auch nicht mehr richtig nachholen!

Durch den Verein kenne ich auch genug Schäferhundbesitzer, die damals nicht wirklich mit dem Hund vor die Tür gingen, oder wenn nur nachts auf den Acker.
Auch eines unserer Vereinsmitglieder hält seine Schäferhunde, also jeweils immer nur einen, sehr abgeschieden, da gibt es Auslauf auf dem Grundstück, ansonsten eine noble Zwingeranlage mit Fussbodenheizung etc., aber regulär Spazieren gehen ist definitiv eine anstrengende Sache. Auch er kaufte sich bei einem renomierten Züchter damals einen 9 Monatigen, der auch nichts kannte und eher aggressiv unterwegs war, auch weil der Züchter wohl einen Wachhund aus ihm machen wollte, was dann aber wohl nicht so ganz nach den Vorstellungen des Züchters gelungen oder vielleicht auch aus dem Ruder gelaufen ist. Anfangs hat unser Vereinskamerad sich auch echt bemüht den Hund an den Alltag zu gewöhnen, aber der Hund ging ab wie Zäpfen, irgendwann hat er dann resigniert und da er eh auch für sein Firmenanwesen einen Wachhund suchte, war ihm das für diesen Zweck auch nicht ganz unrecht. Da war nämlich seine Einstellung, dass man nur einen guten Wachhund bekommt, wenn man den etwas von Fremden fern hält. Nie hat er geglaubt und verstanden, dass unser Lorbas ein krasser Wachhund war, aber draussen der tollste Hund, er war massentauglich, kam oft mit auf grosse Sportveranstaltungen und Kinder durften ihn ne Schüppe übern Kopf hauen!
Auch sein Vorgängerhund hatte einen fragwürdigen Charakter, eben auch durch die Isolation und das Abstempeln in die Wachhundschiene. Es gab damals, als der Hund jung war, so einen dämlichen Spruch, dass es keiner schafft, seinen Hund, der am Baum angebunden war, mitzunehmen. Das ist immer was für mich, gibts nicht, kenne ich bei sowas nicht, also gesagt, getan, ich hin zum Baum, abgeleint und schon hatte ich einen neuen Hund, bin dann noch fast bis um den Block, jedoch draussen zog der Hund etwas, da habe ich ihm ein, zwei Leinenrucks verpasst, fand er wohl nicht so toll, aber damals hatte er nicht protestiert. Jedoch muss sich der Hund das gemerkt haben und zunehmend wurde er mir gegenüber agggressiver, allerdings hat da auch das Herrchen etwas nachgeholfen, weil er den Hund ein wenig eingeheizt hat und auch das sonst hundesportdesinterressierte Frauchen gab damals mal einmal sehr unpassende Kommentare ab, dass ich nur gestutzt habe, ob die das ernst meinen. Später wenn ich dort auf das Firmengelände kam, riss der da die Bude ab und jeder wusste, dass ich im Anmarsch war! Hätte der gekonnt, hätte der mich auch angegriffen! Irgendwie konnte er wohl nicht verknusen, dass ich damals seinen Hund so problemlos vom Baum abgeholt habe, was er auch immer noch bestreitet, weil er es nicht wahrhaben will. Aber immerhin möchte er wohl sich keinen Schäferhund mehr zulegen, aber das ist vielleicht auch besser so ...

nein das ist so ziemlich in jedem anderen verband genauso

den Verbänden geht es nur noch ums Geld, sie wollen so viele wie möglich an Mitglieder haben damit sie so viel einnehmen können, um die "sache" Hund geht es schon lange nicht mehr das ist meist nur noch ein Vorwand.

Das einzigste was man tun kann ist wirklich jeden Züchter ganz genau anschauen wenn man einen Welpen möchte am besten mehrmals hin gehen sihc die Hunde anschauen das gesammte Rudel die Hündin anschauen wie sie aufwachsen usw.........