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nicht, dass ich das wirklich "erforscht" hätte", aber da ich generell nicht auf bellende Hunde stehe, empfinde ich dies gerade von Rassen wie Aussies, Border, Malinois etc. als sehr störend, aber auch teilweise, da es ja während der Arbeitsausführung ist, als hinderlich. Ich glaube anij kann dazu etwas mehr sagen, da sie in ihrem Trainingskurs auch entsprechende Rassen hat. Andererseits durch das Bellen steht der Hund im Trieb und da musste ich auch sowohl bei Faro wie auch Enosch feststellen, dass dies manchmal auch eine positive Wirkung haben kann, da Kommandos mitunter zügiger ausgeführt werden, jedoch ist dies eine Art Balanceakt, wo die Stimmung schnell kippen kann und aus einem aufmerksamen Hund ein Tyrann werden kann... Ich kenne einen solchen Hund aus einem Nachbarverein, das Frauchen schafft es im Training nicht, dem Hund bei den Sprüngen, aber auch während der Unterordnung eine richtige Ansage zu machen, der Hund rempelt ununterbrochen, schnappt, ist echt nicht mehr lustig und so wird sie dann durch das Turnier getrieben. Für mich ein schlimmer und trauriger Anblick!
Das Bellverhalten der einzelnen Rassen ist schon sehr unterschiedlich !
Bei uns im RH-Sport wird dies aber trainiert, da ja die Anzeige der Versteckperson/Helfer/Opfer unter anderem durch lautes anhaltendes verbellen erfolgt.
d.h. der Hund in der Anzeige muss so lange verbellen, bis sein HF neben ihn steht und den Hund ins Kommando nimmt, egal welche Rasse.
Bei einer Fläche von 40.000m kann dies mitunter schon paar Minuten sein d.h. 120-150 mal durchgehend ist keine Seltenheit.
Richtiges verbellen lernt man z.B. in Kurzanzeigen. Anfangs beginnt man mit einem "wau" "Belohnung" und steigert dies "wau, wau, wau" "Belohnung" usw.
Gibt natürlich auch Hunde welche erstmal gar nicht bellen wollen z.B. "Pyrinäen Berghund" diese werden aber etwas anders trainiert.
Mein Hund ist nicht mein kompletter Lebensinhalt, aber er macht mein Leben komplett !
Zitat von Julia_Jimi im Beitrag #2Was habt ihr denn so für Erfahrung in Bezug auf das Bellverhalten beim Hütehund?
dann fange ich mal an:
bei uns im Verein ist ein Harzer Fuchs, auch ein Hütehund, der im IPO Sport gfeführt wird, bei ihm sagen wir immer bekommt man einen Tinitus, egal ob in der UNterordnung oder im Schutzdienst das ist kein Bellen eher ein Quitschen aufjedenfall ziemlich hohe Töne und sehr rede Bedürftig, macht aber sonst eine schöne Arbeit.
Die meisten DSH sind eher ruhiger, naja bis auf meinen Zwerg...... das Bellen ist meist nur kurz und tief bis auf ien paar ausnahmen, der Mali ist auch eher einer der unruhigen Hunde, aber auch hier gibt es ausnahmen, ihr Bellen gleicht teils auch einem quitschen also auch in einem sehr hohen ton. Meiner Meinung nach gibt es auch nur noch wenige Rassen, bei denen der Hüte Instinkt ausgeprägt ist., es sei den man Trainiert genau darauf
Wovon Erich/Malifreund spricht/schreibt ist ja ein gezieltes Bellen zu erreichen, dies ist ja auch beim Schutzdienst, wenn der Hund den "böse/n Mann/Frau" gestellt, also gefunden hat und er auch dann erst aufhört, bis der Besitzer dazu gekommen ist. Aber auch hier, ist es sicherlich auch klar von Vorteil, wenn man einen bellfreudigen Hund hat, kenne aber auch so Fälle, wo der Hund so gar keinen Ton rausbringen will. Für das gezielte "Laut geben" wie wir das nennen, trainieren wir auch ähnlich. Denke aber Julias Frage zielt mehr auf die Hunde ab, welche unaufgefordert, mitunter ununterbrochen bellen. Im THS habe ich es schon erlebt, dass eine Leistungsrichterin, obwohl das Gebell fast grenzwertig war und manche ihrer Kollegen dies auch als störend empfunden hätten, sich offenbar vorab erkundigt hatte, welche Rassen davon betroffen sind, hat dies dann bei ihrer Bewertung auch dem Publikum erklärt und auch ihre Bewertung darauf abgestimmt.
Also ich kann vom Aussie und vom Harzer Fuchs sprechen, wobei die Altdeutschen Hütehunde leider in der obigen Aufzählung ja fehlen, weil sie keine FCI-Rassen sind, was in meinen Augen nicht schlecht ist.
Die Harzer ja, da kann ich Yvonne nur zustimmen, die sind laut, sehr laut wenn sie arbeiten. Unser Eomer kann echt heftig sein im Parcours, besonders, wenn sein Frauchen nicht schnell genug mit den nächsten Kommandos/Anzeigen ist. Ich denke mal, das ist bei den Harzern unter Trieb normal. Ein bißchen weniger heftig, aber unter Umständen auch mal laut ist der Aussie, wobei die ja bekanntermaßen laut arbeiten, d.h. es ist gewollt, daß sie unter Trieb bellen.
Wenn du redest, muss deine Rede besser sein, als es dein Schweigen gewesen wäre. (arabisches Sprichwort)
Ich denke, man sollte das Bellverhalten von Hunden nicht alleine auf die Lautstärke oder Frequenzhöhe einer Rasse festmachen, wobei auch innerhalb einer Rasse dies sehr unterschiedlich sein kann. Ich meine es kommt vielleicht mehr auf den Gemütszustand des Hundes darauf an, den dieser in seinem Bellverhalten ausdrücken möchte, dazu ist der ganze Hund zu beobachten. Wir sehen nur unsere Sporthunde bei der Arbeit, beobachtet aber mal das Bellen im Freizeitverhalten z.B. wenn er sich freut oder meldet, wenn er fordert. Meine Hunde z.B. kommen zur Fresszeit und erinnern mit einem leisen "wau" wenn ich nicht daran denke, oder wenn der Wind die Gartentür zuschlägt. Dies ist ein ganz anderes bellen als wenn er bei der Arbeit eine RH-Anzeige meldet. Wenn ein Hund bellt, will er damit etwas sagen und das muss man erkennen was sein Hund möchte. Denke auch bei Dauerkleffer gibt es da Hintergründe welche man erkennen muss, um daran arbeiten zu können.
Mein Hund ist nicht mein kompletter Lebensinhalt, aber er macht mein Leben komplett !
ich sehe z.B. Zuhause auch den Unterschied und auch in der Nachbarschafft, meine Bellen z.B. Zuhause aus verschiedenen Gründen und auch anderst wie im Sport, wenn jemand fremdes mein Hof betritt gleicht es dem Bellen wie im Sport, böse laut Aggressiv, kommt ein Familienmitglied nach Hause gleicht es eher einem Quitschen also freudig.
Die Hunde aus meiner Nachbarschafft ( sind so kleine Dachrinnenläufer, weiß die Rasse jetzt nicht so genau ) und ich mag diese nicht, die Bellen wegen jedem scheiß........ ich finde sogar teils böse wenn Leute am Garten vorbei laufen rennen die dem jenigen sogar lautstark hinterher also eher unerzogen.
auf jeden Fall kann man das Bellen in Freude oder eben auch leichte Aggression unterscheiden, bei Faro geht das relativ gut, zum einem in der Frequenz, als auch in der Stimmlage. Kommt z.B. der Schwiegersohn kann ich das schon unterscheiden zwischen z.B. dem Postboten oder der Müllabfuhr ...
Bei Enosch kann man schon mal unterscheiden in Frustbellen, z.B. er wird kurz weggesperrt oder ist allein, dann wird jedes Geräusch relativ ausgiebig angezeigt.
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16.09.2016 13:27
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